Kooperationen zwischen etablierten Unternehmen und digitalen Startups wegweisend
15. November 2022
Jedes dritte Unternehmen in der Informationswirtschaft und jedes fünfte im verarbeitenden Gewerbe kooperiert aktuell mit digitalen Start-ups oder hat dies in der Vergangenheit getan. Achtzig Prozent dieser Unternehmen erreichen dabei zumindest einen Teil der Ziele, die sie sich für die Zusammenarbeit gesteckt haben. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Unternehmensbefragung des ZEW-Mannheim.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat das ZEW mehr als 1.200 Unternehmen aus Informationswirtschaft und verarbeitendem Gewerbe befragt.
Rund 60 Prozent der kooperierenden Unternehmen der Informationswirtschaft und des verarbeitenden Gewerbes konnten durch eine Kooperation ihre Produkte oder Dienstleistungen tatsächlich verbessern oder neue schaffen. Mehr als die Hälfte der kooperierenden Unternehmen in der Informationswirtschaft erhielten zudem Zugang zum technologischen Wissen des Startups.
Die Studie zeigt jedoch auch, dass die Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen und Start-ups noch keine Selbstverständlichkeit ist. So sehen etwa 60 Prozent der Unternehmen keine geeigneten Projekte für eine Kooperation. Zudem bezweifelt etwa die Hälfte der befragten Unternehmen, den Mehrwert einer Kooperation bzw. sieht Unsicherheiten in Bezug auf Reife, Zuverlässigkeit oder Überlebenswahrscheinlichkeit des Startups. Probleme gibt es v.a. bei der Identifikation geeigneter Start-ups als Kooperationspartner.
Quelle: BMWK
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